Welche Vorteile hat das Firmenfestgeld?
Ein Festgeldkonto bietet einen sicheren Ort, um Guthaben abzulegen und hat zudem den Vorteil der absoluten Planungssicherheit. Ebenso wie für Privatpersonen ist es für Unternehmen wichtig, Liquidität sinnvoll zu organisieren. Das Firmenfestgeld ist eine optimale Möglichkeit, um Einlagen für einen bestimmten, festgelegten Zeitraum anzulegen. Geschäftskunden profitieren dabei auch von einer attraktiven Verzinsung auf ihr Guthaben.
Bevor Sie sich für ein Firmenfestgeldkonto entscheiden, sollten Sie verschiedene Angebote vergleichen. Denn es gibt einige wichtige Aspekte beim Firmenfestgeld, die bei einer Auswahl beachtet werden müssen. Auch ist die Anzahl der festverzinslichen Anlagen für Firmenkunden in Deutschland überschaubar. Ein Vergleich zeigt, welches das beste Angebot für Ihre Anforderungen ist.
Voraussetzungen für die Kontoeröffnung
Wer ein Firmenfestgeldkonto bei einer Bank abschließen möchte, muss in der Regel ein Geschäftskonto dort führen. Hier ist es von Vorteil, wenn sich das Geschäftskonto schnell und einfach online eröffnen lässt, bzw. idealerweise zusammen mit dem Firmenfestgeldkonto.
WICHTIG: Selbstständige und Freiberufler oder Inhaber nicht eingetragener Einzelunternehmen müssen auf private Festgeldkonten zurückgreifen, da Firmenfestgelder für sie meist nicht zur Verfügung stehen.
Kosten
Das Festgeldkonto für Firmen ist kostenfrei, d.h. es entstehen keine Gebühren für die Kontoführung.
Zinssätze und Ausschüttung
Dank der positiven Zinsentwicklung ist das Firmenfestgeld heute nicht nur eine sichere, sondern auch eine attraktive Geldanlage. Unternehmen können mit ihren Liquiditätsreserven gute Zinserträge über ein Festgeldkonto generieren. Die Zinssätze beim Firmenfestgeld sind festgelegt und ändern sich über die gesamte Laufzeit nicht. Somit eignet sich das Firmenfestgeld aktuell als profitables Investment für Unternehmen.
Für die Zinsausschüttung gibt es verschiedene Möglichkeiten: sie erfolgt je nach Anbieter jährlich oder zum Vertragsende.
Laufzeiten
Ein großer Vorteil des Firmenfestgelds ist die Planungssicherheit. Anleger entscheiden sich für einen festgelegten Zeitraum, zu dem sie Liquiditätsreserven der Firma auf einem Festgeldkonto ablegen. Das Firmenfestgeld kann für Laufzeiten zwischen 1 Monat, 3 Monaten, 6 Monaten und ein bis fünf Jahren abgeschlossen werden. Je nach Bank kann es Unterschiede bei den Laufzeiten für das Firmenfestgeld geben.
Mindest- und Maximaleinlagen
Für die Nutzung des Firmenfestgelds ist eine Mindesteinlage erforderlich. Der Mindestanlagebetrag variiert je nach Bank zwischen 5.000 Euro und 50.000 Euro.
Je nach Anbieter gibt es auch eine Obergrenze beim Firmenfestgeld, etwa bei einer Million Euro oder fünf Millionen Euro.
Sicherheit
Alle Einlagen von Kunden bei deutschen Banken sind über den Einlagensicherungsfonds immer bis 100.000 Euro je Kunde gesichert. Für Unternehmen ist es ratsam, Anlagen, die größer sind als 100.000 Euro auf mehrere Festgeldkonten zu verteilen, um das Risiko zu minimieren.
Kündigung
Die Kündigung des Firmenfestgeldes muss üblicherweise eigenständig erfolgen, um eine automatische Verlängerung unter identischen Bedingungen zu verhindern.
WICHTIG: Eine vorzeitige Kündigung des Festgeldkontos ist in der Regel nicht möglich, es sei denn, es liegt ein besonderer Grund vor. Die Entscheidung liegt hier im Ermessen der jeweiligen Bank.