Corona-Krise: Wie Banken Unternehmen helfen können

HVB-Chef Diederich spricht Finanzinstituten wichtige Rolle bei der Unterstützung von Unternehmen zu

Die Corona-Krise hat die Welt weiterhin fest im Griff. Seit Monaten haben Einzelhandel, Gastronomie und Hotels geschlossen oder nur sehr beschränkt geöffnet. Damit möglichst viele Unternehmer einen Weg aus der Krise finden, sollen die Banken unterstützen. HVB-Chef Diederich findet: „Die Banken sind Teil der Lösung.“

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Deutsche Firmen schauen zuversichtlich in die Zukunft

Michael Diederich ist seit Januar 2018 Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank. - Quelle: HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG

Die Corona-Krise hält weiter an und scheint einen längeren Atem zu haben als mancher Unternehmer hierzulande. Dennoch scheint es Hoffnung zu geben, zumindest für Michael Diederich, Chef der HypoVereinsbank, wie er im Interview mit FOCUS Online deutlich macht.

Zwar sei Corona weiterhin ein großes Thema. Dennoch nehmen laut Diedrich die Nachfrage nach Hilfskrediten und die Suche nach Liquidität ab. Generell würden viele Firmen mehr und mehr nach vorne schauen.

Banken helfen bei vielen Fragen

Die Banken können Unternehmen dabei tatkräftigt unterstützen, unter anderem mit Krediten – aber nicht nur. „Finanzierung ist ein wichtiges Thema. Aber es gibt noch mehr Punkte, bei denen wir die Unternehmen beraten: Was sind die Folgen für die Bilanz? Wie sieht der ideale Finanzierungmix aus? Wie können Unternehmen nachhaltige Finanzierungsformen nutzen, wie zum Beispiel Green Bonds oder Kredite, die mit konkreten Nachhaltigkeitszielen verknüpft sind? Das sind nur einige Fragen, bei denen wir helfen“, so Diedrich im Interview.

Einer drohenden Pleitewelle sieht sich der HVB-Chef gut gewappnet – sofern diese überhaupt eintritt. Eine große und von vielen prognostizierte Pleitewelle sei aus Diedrichs Sicht noch offen. „Das hängt sehr davon ab, wie stark das wirtschaftliche Momentum sein wird, wenn politische Hilfsmaßnahmen wie zum Beispiel die derzeitige Sonderregelung in Bezug auf Insolvenzen wieder zurückgefahren werden.“

HVB stellt 5 Milliarden Euro für drohende Pleitewelle zurück

Trotz allem Optimismus´ scheint die HVB sich vorbereitet zu haben: „Wir haben als Gruppe eine sehr umfangreiche Vorsorge getroffen und knapp fünf Milliarden Euro zurückgestellt. Mit dieser Risikovorsorge sind wir gut vorbereitet, um Ausfälle abzufedern“, so Diedrich.

2.000 HVB-Mitarbeiter haben sich ausschließlich um tausende Unternehmen gekümmert, die bei den Hilfen Unterstützung brauchten. Der HVB-Chef ist überzeugt: „Europa und Deutschland verfügen inzwischen über einen starken Banksektor, der nun seine Rolle in dieser Phase spielen kann als Teil der Lösung und wir arbeiten mit den Unternehmen zusammen daran, diese schwierige Zeit zu überstehen.“

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